Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen erkennen

Als Teichbesitzer wünscht man sich eine gesunde und üppig bewachsene Wohlfühloase. Aber was, wenn sich Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen ausbreiten? Dann ist eine schnelle Lösung gefragt, damit sich das Problem nicht auf andere Bereiche im Teich überträgt.

Obwohl für die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten an Wasserpflanzen nur biologische Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen dürfen, sind diese mindestens genauso effektiv wie chemische Mittel und helfen den Pflanzen wieder auf die Beine zu kommen. Früherkennung ist aber die beste Methode, den Teich gesund zu halten.

Viele Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen lassen sich mit dem bloßen Auge erkennen und damit schnelle Gegenmaßnahmen zu. Es gibt ein paar Kandidaten, die an Sumpf- und Wasserpflanzen sehr häufig auftreten können. Dazu gehören, wie bei Gartenpflanzen, vor allem Blattläuse. Einige Wasserpflanzen können zum Start in den Sommer von den kleinen gefräßigen Insekten befallen werden und brauchen dann ein bisschen Unterstützung. Vor allem Binse, Pfeilkraut, Schwertlilie und Froschlöffel können schnell befallen werden. Deutlich zu erkennen sind diese Schädlinge vor allem an ihrer dunklen Farbe, aber auch durch angefressene Blätter. Wenn es um Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen geht, dann spielt die Blattfleckenkrankheit ebenfalls eine Rolle. Zu erkennen ist sie an dunklen Verfärbungen an den Blättern, die früher oder später zu Löchern und im Anschluss zum Absterben des Blattes führen. Weitere Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen sind Spitzschlammschnecken, Seerosenblattkäfer und Seerosenzünsler. Alle drei machen sich Wasserpflanzen gerne zur Nahrung und sorgen für Fraßschäden.

Auch die beste Pflege verhindert nicht immer, dass sich Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen breit machen. Ist ein Befall erkannt, sollte man richtig handeln. Im Fall von Blattläusen ist es hilfreich, Neem einzusetzen. Dieses Pflanzenschutzmittel geht den gefräßigen Tieren an den Kragen. Aber auch das Abspritzen der Blätter sorgt dafür, dass die lästigen Tiere verschwinden. Bei der Blattfleckenkrankheit sollte man befallene Blätter direkt entfernen und so eine Ausbreitung der Krankheit verhindern. Auch die anderen Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen lassen sich relativ einfach bekämpfen. Spitzschlammschnecken haben natürliche Fressfeinde, sollten aber bei zu großer Zahl im Wasser eingesammelt und entfernt werden. Gegen Seerosenblattkäfer gibt es ebenfalls ein biologisches Pflanzenschutzmittel, das gezielt die Larven des Käfers vernichtet. Der Seerosenzünsler kann verscheucht werden, indem man die Raupen absammelt und auch hier gibt es ein ökologisches Pflanzenschutzmittel, das wahre Wunder wirkt. Vorab sollte man sich immer im Fachhandel beraten lassen, bevor falsche Mittel eingesetzt werden, die das ökologische Gleichgewicht im Teich durcheinander bringen könnten.

Wer Schädlingen und Krankheiten an Wasserpflanzen gar nicht erst die Chance gibt, der kann sich ganz entspannt zurücklehnen. Natürlich ist man auch mit der besten Pflege nicht sicher vor den gefräßigen Tieren oder den lästigen Krankheiten, aber Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen zu verhindern ist möglich. Vor allem ist es zu Beginn schon der passende Standort, der entscheidend für die Entwicklung der Wasserpflanzen ist. Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche und die wollen erfüllt werden. Lichteinfall, Substrat und Pflegemaßnahmen spielen da eine große Rolle. Wer seinen Teich mit Wasserpflanzen gestalten möchte, der sollte also auf eine gute Nachbarschaft achten und vor allem die Pflanzen auch an die Stellen setzen, an denen sie sich wohl fühlen. Schon beim Kauf kann man sich beraten lassen, denn die unterschiedlichen Zonen im Teich geben vor, der gepflanzt werden kann und wer nicht. Mit dem nötigen Wissen, ein bisschen Fingerspitzengefühl und ganz viel Leidenschaft kann man den Wasserpflanzen dann ein gutes Zuhause bieten, bei dem Schädlinge und Krankheiten an Wasserpflanzen gar nicht erst die Chance haben, sich auszubreiten.